Karriereboost im Fokus: Inspirierende MBA-Studentin im #Nachgefragt-Interview

Maxi Müller ist angehende MBA-Absolventin der FH Burgenland. In unserem letzten Gespräch unserer sommerlichen #Nachgefragt-Interviews gibt sie uns einen spannenden Einblick in die Welt des Fernstudiums und zeigt uns, wie Motivation und effektives Zeitmanagement neue Karriereaussichten eröffnen.

 

Wie sind Sie auf das Fernstudium aufmerksam geworden und was hat Sie motiviert, sich dafür zu entscheiden?

Ich habe aktiv nach diversen Möglichkeiten und Anbieter*innen gegoogelt und bin dabei auf das MBA-Programm in der Vertiefung General Management Competencies der FH Burgenland in Kooperation mit ASAS Aus- und Weiterbildung gestoßen. Am besten hat mir gefallen, dass ich das MBA-Programm 100 % online absolvieren kann und damit komplett frei in der eigenen Zeiteinteilung bin.

Sie sind in Ihrem Studium schon stark fortgeschritten und können schon die Zielgerade sehen. Sicher gab es auch schwierige Momente. Was waren das für Situationen?

Am schwierigsten war es für mich, zu Beginn des Studiums in das richtige Lerntempo hineinzufinden. Mit den Skripten stand mir ja alles zur Verfügung, was ich brauchte. Aber mir die  Zeit so einzuteilen, dass der Output relativ zügig erreicht wird, das war für mich eine Challenge. An das erste Modul bin etwas zu perfektionistisch heran gegangen. Ich bin die Skripten wieder und wieder durchgegangen, um nur ja alle Inhalte so detailreich wie möglich intus zu haben. Am Ende des ersten Moduls habe ich dann aber festgestellt, dass ein komprimierteres Lesen und Lernen durchaus auch gereicht hätte. Ab diesem Moment fing ich an, effizienter an die Sache heranzugehen. Und so wurde ich mit jedem Modul schneller darin, die Inhalte zu strukturieren und abzuarbeiten.

Am besten hat mir gefallen, dass ich das MBA-Programm 100 % online absolvieren kann und damit komplett frei in der eigenen Zeiteinteilung bin.

Maxi Müller, Studentin des MBA-Lehrgangs Professional MBA in der Vertiefung General Management Competencies

Wie wirkt sich das Fernstudium auf Ihre berufliche Entwicklung und Ihre Karriereaussichten aus oder hat es sich schon ausgewirkt?

Also in meinem Fall total positiv. Wenn ich meinen MBA-Abschluss in der Tasche habe, werde ich innerhalb des Unternehmens eine neue Position im Management antreten. Der Aufstieg in die Managementebene war schon im Vorfeld mit meinem Arbeitgeber abgesprochen und ist für mich die größte Motivation, das Studium abzuschließen.

Ihr Arbeitgeber unterstützt Ihre akademische Weiterbildung also?

Absolut. Schon beim Einstellungsgespräch habe ich erfahren, dass eine berufsbegleitende Weiterbildung ausdrücklich gewünscht und auch gefördert wird. Ein Studium war quasi die Voraussetzung für meinen Job und Bedingung für meinen weiteren Karriereweg in die Managementebene des Unternehmens. Bei der Entscheidung, welches berufsbegleitende Studium es werden soll, ließ mir mein Arbeitgeber freie Wahl. Und auch die Kosten wurden von meinem Arbeitgeber übernommen. Die Unterstützung geht aktuell sogar so weit, dass ich gerade von der Arbeit freigestellt bin, um meine Masterarbeit fertigzustellen.

Wie meistern Sie das Zeitmanagement zwischen Studium, anderen Verpflichtungen und Ihrem Privatleben?

Gefühlt denke ich mir „Es gibt nur noch die Maxi, die an ihrer Masterarbeit schreibt“ (schmunzelt belustigt). Nein, im Ernst: Ich nutze im Moment wirklich jede freie Minute, um im Studium voranzukommen.

Also kein Sommerurlaub und ausgiebige Zeit zum Entspannen?

Tatsächlich war ich schon im Urlaub, erst vor Kurzem. Da habe ich eine einwöchige Alpenüberquerung von Oberstdorf (Bayern) nach Meran (Südtirol) gemacht. Die Tour war aber schon länger geplant, deshalb habe ich mich dazu entschlossen,  sie durchzuziehen und jetzt kann ich sagen: Es tat einfach gut, bei all der Vielbeschäftigung mal rauszukommen. Gestartet bin ich alleine, aber während der Tour habe ich so viele Leute kennengelernt, dass ich zum Schluss mit einer großen Gruppe unterwegs war.

Was sind die wichtigsten Lektionen und Erkenntnisse, die Sie während Ihres Fernstudiums gewonnen haben?

Ganz klar: Die Disziplin und das Zeitmanagement zwischen den Prüfungen. Hin und wieder läuft man ja Gefahr, schludrig zu werden. Dann muss man sich einfach aufraffen, um weiterzumachen und am eigenen Zeitplan festzuhalten, denn die Zeit läuft so schnell und man will das Studium ja auch gut in der Zeit über die Bühne bringen.

Wie können wir uns Ihre Lernroutine vorstellen?

Unter der Woche habe ich mich meistens auf die Skripte konzentriert und diese einprägsam gelesen. Und am Wochenende habe ich dann die Fragen dazu ausgearbeitet und mit Studierenden verglichen, sofern das möglich war. Hilfreich waren da zum Beispiel auch WhatsApp-Gruppen, über die wir uns austauschen konnten.

Was macht Maxi Müller privat?

Als Ausgleich zum Lernen mache ich Sport und das würde ich auch jedem empfehlen. Meistens gehe ich ins Boxtraining oder ich gehe selbst an den Sandsack. Wenn ich mich beim Boxen verausgabe, ist das mein persönlicher Reset. Danach kann ich wieder durchstarten. Privat habe ich meinen Dalmatiner "Kiwi" an meiner Seite. Der ist auch in jeder Online-Prüfung zu sehen, weil er mindestens einmal durchs Bild rennt.

Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?

Meine nächste Aufgabe wird das Business Development Management sein. Und da könnte ich mir auch echt gut vorstellen, die Abteilung auszubauen und Führungsverantwortung für Personal zu übernehmen. Ja, und vielleicht auch irgendwann noch eine Promotion dranzuhängen.


Maxi Müller arbeitet in der Bankenbranche im Bereich Business Development und startet nach ihrem Masterabschluss in einer Führungsposition durch.


Von Eva Händler-Meyerl